«Ich habe zwei Kinder und arbeite 100%. In der Schweiz macht mich das zu einer Rabenmutter. Mein Mann hat auch zwei Kinder und arbeitet 100%. Warum gilt er nicht als Rabenvater?» Petra
77% der Hausarbeit wird von Frauen geschultert
wer trocknet ab?
Die Statistiken sprechen Klartext: Den Grossteil an unbezahlter Haus- und Familienarbeit übernehmen Frauen in der Schweiz.
Bundesamt für Statistik BFS
NUR 5% DER MÄNNER ARBEITEN IN TEILZEIT
UNTER 80%
Wieviele papi-tage gibt das?
Nirgendwo sonst auf der Welt arbeiten so viele Männer Vollzeit und so viele Frauen in kleinen Teilzeitpensen als in der Schweiz. Gemäss Gender Intelligence Report 2022 sind es in der Unternehmenswelt derzeit lediglich 5% Männer, die unter 80% Prozent in Teilzeit arbeiten.
Eine ausgewogenere Aufteilung der unbezahlten Care-Arbeit und ein grösserer Anteil an Männern in Teilzeit führt zu mehr Frauen in Führungspositionen, wie es z.B. in den skandinavischen Ländern der Fall ist. Mehr dazu findest du im Advance Whitepaper «Steuern wir in Richtung Gleichstellung?»
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Die kürzeste bezahlte Elternzeit
in europa sind wir die letzten
Mit 14 Wochen Mutterschaftsurlaub ist die Schweiz das europäische Schlusslicht. Zusammen mit zwei
Wochen Vaterschaftsurlaub macht das total 16 Wochen. Spitzenreiter in Sachen Elternzeit sind die Schweden mit 96 Wochen. Diese sind flexibel aufteilbar zwischen Müttern und Vätern.
Zur Studie
Die teuerste Kinderbetreuungsinfrastruktur
Lohnt sich das arbeiten noch?
Gut ausgebildete Frauen bleiben in der Schweiz nach der Geburt eines Kindes im Durchschnitt ein Jahr von der Arbeit fern – die meiste Zeit davon unbezahlt. Jede siebte Frau kehrt gar nicht an ihre Arbeit zurück. Wen wundert das? Die Schweiz hat laut Unicef eines der teuersten Kinderbetreuungssysteme der Welt.
Mehr dazu im Advance Whitepaper 2-2022
Von wegen „Rabenmutter“
schon mal etwas von „Rabenvater“ gehört?
Untersuchungen der renommierten Harvard Business School zeigen, dass sich die Berufstätigkeit von Müttern positiv auf die Entwicklung von Kindern auswirkt. Das entkräftet den Mythos, dass Kinder berufstätiger Mütter weniger glücklich seien.
Zur Studie der Harvard Business School
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Wir haben die CEOs und Führungspersönlichkeiten unserer Ausstellungspartner=innen interviewt und wollten wissen, was das Ausstellungsmotto «stronger when equal» für sie persönlich bedeutet.
Viele von ihnen verraten uns unter anderem auch, wie sie Gleichstellung im privaten Alltag (er)leben, zum Beispiel wenn es um die Hausarbeit oder Kindererziehung geht! Haben wir dich neugierig gemacht?