Swiss Life - We advance

«Für mich ist es zentral, dass wir uns immer wieder unserer Voreingenommenheit bewusst werden und diese aktiv hinterfragen – das gilt für alle Generationen und sollte bereits bei unseren Kindern beginnen.»

Markus Leibundgut, CEO Swiss Life Schweiz

Interview mit Markus leibundgut

«Stronger when equal» besagt sinngemäss: Gleichstellung macht uns alle stärker. Was bedeutet das für Sie persönlich?

Wir leben ein offenes Miteinander, das auf gegenseitigem Respekt und Toleranz basiert. Damit anerkennen und fördern wir Vielfalt. Gleichzeitig sind für uns als zukunftsgerichtetes Unternehmen unterschiedliche Ideen und Perspektiven zentral.

Welchen Rat für das Schaffen eines integrativen und vielfältigen Arbeitsumfelds hätten Sie als junger CEO gut gebrauchen können?

Bereits zu meinem Start als CEO Schweiz haben wir die Initiative «Berufsleben aktiv gestalten» initiiert. Je nach Lebensphase stehen bei Mitarbeitenden unterschiedliche Bedürfnisse und Themen im Fokus – beruflich wie privat.

CEOs müssen im Dialog die Grundlagen schaffen, um einen Weg für alle Beteiligten zu finden. Diese Haltung ist mir auch deshalb wichtig, weil ich im Verlauf meiner beruflichen Karriere Teilzeit gearbeitet habe und weiss, welche Herausforderungen das mit sich bringen kann.

«Je nach Lebensphase stehen bei Mitarbeitenden unterschiedliche Bedürfnisse und Themen im Fokus – beruflich wie privat. CEOs müssen im Dialog die Grundlagen schaffen, um einen Weg für alle Beteiligten zu finden.»

Was geben Sie jungen Leuten mit auf den Weg, wenn sie sich beruflich verwirklichen und gleichzeitig auch eine Familie haben wollen? Wie sollten wir Kinder heute für eine gleichgestellte Zukunft erziehen?

Das eine sollte dem anderen nicht im Weg stehen. Wer die berufliche sowie auch die persönliche Entwicklung aktiv gestaltet, sorgt für einen lebendigen Berufs- und Familienalltag und findet darin langfristig Motivation.

Für mich ist es zentral, dass wir uns immer wieder unserer Voreingenommenheit bewusst werden und diese aktiv hinterfragen – das gilt für alle Generationen und sollte bereits bei unseren Kindern beginnen.

10 Jahre Advance, unterwegs mit der Mission «Geschlechtergleichstellung und Diversität in den Kadern der Schweizer Wirtschaft»: Wie lautet Ihr Wunsch für Fortschritt in Sachen Geschlechter-Balance für die nächsten zehn Jahre? Und wie sehen Sie die Rolle von Führungspersonen auf dieser Reise?

Ich wünsche mir, dass die Diversität bis dahin selbstverständlich ist. Auf diesem Entwicklungsweg spielen Führungspersonen eine wichtige Rolle. Insbesondere wenn es um Diversität in den Teams und um Inklusion geht. Ein bewusster Umgang mit dem Thema, der sich auch in Entscheidungen und in der Weiterentwicklung von Mitarbeitenden widerspiegelt, ist dabei essenziell.

Swiss Life Schweiz hat sich für die «ADVANCINE» «Körperliche Präsenz = Präsenz?» von Ronja Römmelt entschieden

Partnerfirmen der Ausstellung konnten im Rahmen ihres Sponsorings auch eine «Advancine» wählen, die nach der Ausstellung am Firmensitz Mitarbeiter=innen, Führungspersonen und Kund=innen weiterhin inspiriert.

Entdecke das Werk «Körperliche Präsenz = Präsenz?» von Ronja Römmelt.

«Körperliche Präsenz = Präsenz?»

im Gespräch mit swiss life Schweiz

Wie hängen Geschlechtergleichstellung und Chancengleichheit mit dem Erfolg Ihrer Firma zusammen?

Wir sind davon überzeugt, dass sich Vielfalt in unseren Teams positiv auf Innovation, Kreativität und schliesslich Performance sowie Qualität auswirkt. Davon profitieren auch unsere Kundinnen und Kunden.

Was sind Ihre Erfolgreichsten Massnahmen, um die Geschlechterverteilung im Kader auszugleichen?

Mit einem inklusiven und co-kreativen Prozess haben wir im Jahr 2022 ein Grundlagendokument zu «Vielfalt durch Inklusion» über alle Vielfaltsdimensionen erarbeitet. Aktuell finden dazu verschiedene Aktivitäten statt, um eine inklusive Haltung in der Organisation weiter zu verankern. Dazu gehört u.a. die kontinuierliche Sensibilisierung auf unbewusste Voreingenommenheit und inklusive Sprache.

Selbstbestimmtes Leben im Fokus
Swiss Life engagiert sich für ein selbstbestimmtes Leben und geht in diesem Sinne auch als Arbeitgeberin mit «Berufsleben aktiv gestalten» einen seit 2016 bewährten Weg weiter. Mit flexiblen Arbeits- und Entwicklungsmodellen fördert Swiss Life Schweiz ihre Mitarbeitenden darin, die Chancen der heutigen und der künftigen Arbeitswelt eigenverantwortlich zu gestalten.

Dabei liegt der Fokus auf «Employability – Arbeitsmarktfähigkeit durch stetige Weiterentwicklung», «Diversity – Vielfalt als Erfolgsfaktor» und «Work Ability – Arbeitsfähigkeit durch Vereinbarkeit, Motivation und Gesundheit».

Wir alle haben unterschiedliche Bedürfnisse, die sich je nach Lebensphase ändern. Um dieser Vielfalt gerecht zu werden, setzen wir auf flexible Arbeits- und Entwicklungsmodelle wie z.B. Job- und Top-Sharing, verschiedene Time-out-Modelle zur besseren Integration individueller Lebensbedürfnisse, die Möglichkeit der eigenverantwortlichen und nachhaltigen Gestaltung der beruflichen sowie privaten Zukunft mittels eines E-Coaching-Tools oder ein Inhouse CAS FH in «Reinventing Work», mit dem Kompetenzen formell validiert werden können.

Lohngleichheit gemäss eidgenössischem «Logib»
Zudem fördern wir die Lohngleichheit bei Swiss Life zwischen Frauen und Männern, indem wir bereits seit mehreren Jahren zur Überprüfung der Lohngleichheit das Instrument «Logib» des eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann einsetzen. Dadurch gewährleisten wir eine regelmässige und systematische Auseinandersetzung mit dem Thema Lohngleichheit.

Weshalb hat sich Swiss Life für die ADVANCINE «KÖRPERLICHE PRÄSENZ = PRÄSENZ?» entschieden? Welche Botschaft wollen Sie damit gegenüber Ihren Mitarbeitenden, Führungspersonen wie auch Kund=innen vermitteln?

Uns gefällt, dass Ronja Römmelt dazu ermutigt, immer aufs Neue den eigenen und gemeinsamen Raum zu erproben. Ein offenes Miteinander, das auf gegenseitigem Respekt und Toleranz basiert, ist uns wichtig. Wir anerkennen und fördern Vielfalt, gleichzeitig schätzen wir unterschiedliche Ideen und Perspektiven und erweitern so den Spielraum für Entwicklung.

«Vielfalt durch Inklusion» ist für uns ein stetiger, sich weiterentwickelnder Prozess – persönlich und organisatorisch. Dieser Prozess, das gemeinsame Lernen und die Weiterentwicklung, widerspiegelt sich im «Advancine»-Kunstwerk von Ronja Römmelt.

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