«Labor servus»
Meine «Advancine» muss auf der Karriereleiter zusätzliches Gewicht hinaufschleppen, das Gewicht der Care Arbeit, die in unserer Gesellschaft meistens Frauen übernehmen.
Die Skulptur besteht aus Verbandsmaterial, welches ich von einer Angehörigen, die in der Pflege tätig war, bekommen habe. Die Verbände sind mit Gips verstärkt und halten das «Carepaket» zusammen, welches die Advancine die Treppen hinaufschleppen muss. Sie lässt sich davon aber nicht vom Treppensteigen abhalten, sie wäre nur froh, nähme man ihr die Hälfte des Gewichts ab.
Nathalie Diserens
Material
Medizinalgaze in Gips, Alltagsgegenstände aus diversen Materialien
Nathalie Diserens – biographie
Nathalie Diserens
Künstler=in
Nathalie Diserens (*1974 in Baden) lebt und arbeitet in Zürich.
Liceo Artistico Zürich, Studium Kunstethnologie, Publizistik und Arabisch an der Universität Zürich, Universität Wien, Goetheinstitut Damaskus.
Malerei, Textile Skulptur, Stickerei, Schnitzerei, Installation, Kuratorin.
WAS BEDEUTET «STRONGER WHEN EQUAL» FÜR SIE, herr scheller?
Wir haben Führungspersönlichkeiten unserer Ausstellungspartner zum Thema interviewt. Die «Advancine» «Labor servus» wird nach der Ausstellung bei der Siemens Schweiz ihr neues Zuhause finden.
Hier geht’s zum Interview mit Gerd Scheller, CEO von Siemens Schweiz. Er findet, Führungspersonen müssten Rollenmodelle und Multiplikatoren sein. Und er erzählt, dass er zuhause der einzige ist, der das Bügeleisen anfasst.
Interview mit Gerd Scheller
Impressionen aus dem «MAKING-OF»
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