Michelle Ringeisen - Ndebele Advancine - We advance

«ndebele advancine»

«Ich bin, weil wir sind.» (Erzbischof Desmond Tutu)

Gleichstellung ist nicht ein statisches Ziel, welches allein durch Abhaken von Etappenzielen erreicht werden kann. Es ist ein ewiger Prozess, worin alle Menschen primär sich selbst als Individuum kennen und respektieren lernen müssen. Gleichzeitig kann wahre Selbstachtung erst in Anerkennung des Selbst als Teil einer ganzen Menschheit wachsen. Erst in der Wahrung der Würde des Gegenübers kann die eigene Würde gewahrt werden.

«Ndebele Advancine» ist eine Würdigung der südafrikanischen Ndebele-Frauen. Sie bewahrten und schützten ihre Selbstachtung durch ihre farbenfrohen symbolischen Hausmalereien, indem sie ihre Identität und Botschaften des Widerstands während ihrer Unterdrückung verschlüsselt weitergaben.

Durch wiederholte Symmetrie drücke ich das prozesshafte im Gleichstellungskampf aus

Die Symbole stellen einige Grundprinzipien der «Ubuntu» Lebensphilosophie dar, z.B. Selbstrespekt, Empathie, Diversität, Vergebung, Liebe, Spiritualität und Hoffnung.

Meine Ndebele Arbeit ist, ähnlich wie Mandalas in anderen Kulturkreisen, eine Art Bestandesaufnahme und Reflektion. Symbolische Anordnung, Farbgebung und Rhythmisierung passieren spontan.

Die Symbole sind teils erkennbar und bekannt, teils von mir entwickelt und geheim. Durch wiederholte Symmetrie drücke ich das Prozesshafte im Gleichstellungskampf aus.


Michelle Ringeisen

material

Kunstharz, Acryl Buntlack

Michelle ringeisen – biographie

Michelle Ringeisen

Künstler=in

read more

Michelle Ringeisen

Künstler=in

Michelle Ringeisen (*1971 in Benoni, Südafrika) lebt seit 1991 in Lax (VS), wo sie seit 2018 ein eigenes Atelier hat. Sie ist Mitglied der Schweizerische Gesellschaft der bildenden Künstlerinnen.

Ihre Kunst reflektiert Identitätsfragen, insbesondere in Zusammenhang mit ihrer Herkunft und Kindheit während der Zeit der Apartheit. Sie erforscht Elemente, die Menschen unterschiedlicher Kultur und Herkunft global verbinden.

Fasziniert von der afrikanischen Ubuntu-Philosophie ist sie davon überzeugt, dass unsere Identität durch die Art und Weise geprägt wird, wie wir mit Tieren, der Natur und anderen Menschen umgehen. Figurative Gemälde, oft mit metaphorischen Elefanten, greifen diese Überlegungen auf.

Ein weiterer Aspekt ihrer Arbeit ist von der Stammeskunst der Ndebele abgeleitet. Die Ausübung der farbenfrohen, geometrischen und symbolischen Kunst ist eine Hommage an die Ndebele-Künstlerinnen und eine persönliche Form der Meditation.

www.mringeisen.ch

WAS BEDEUTET «STRONGER WHEN EQUAL» FÜR SIE, Herr Gitas?

Wir haben Führungspersönlichkeiten unserer Ausstellungspartner zum Thema interviewt. Die «Ndebele Advancine» wird nach der Ausstellung bei MSD ihr neues Zuhause finden.

Hier geht’s zum Interview mit Dimitry Gitas. Darin erklärt er, wie Inklusion mit dem «Best-Self» zusammenhängt, und er verrät uns auch, wie viel Zeit er in den Haushalt investiert.

Interview mit Dimitri Gitas

IMPRESSIONEN AUS DEM «MAKING-OF»

Hier findest Du alle Kunstwerke

Lass dich von weiteren «Advancines» inspirieren!

Welches ist dein Lieblingswerk?

Übersicht Kunstwerke

Zurück zur Homepage